Textkorrektur - Was bedeutet das eigentlich?

Unter dem Begriff Textkorrektur versteht man in der Regel das Korrigieren eines Textes hinsichtlich Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik. Allerdings ist diese Definition ein wenig oberflächlich und unpräzise, wenn man als professioneller Anbieter Texte für seine Kunden korrigiert. Wir möchten deshalb an dieser Stelle etwas genauer darauf eingehen, was beim Korrekturlesen besonders zu beachten ist und was es genau bedeutet.

 

 

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Textarten

Zunächst muss man sich als Korrekturleser darüber im Klaren sein, mit welcher Art von Text man es zu tun hat. Man könnte meinen, dass dieser Punkt eher unbedeutend ist, da doch die Regeln der deutschen Sprache eigentlich für alle Textarten gelten. Somit würde es keine Rolle spielen, ob beispielsweise eine Bachelorarbeit oder eine Gebrauchsanweisung für ein Küchengerät in Bezug auf Rechtschreibung und Grammatik korrigiert wird.

 

Im Grunde in dieser Gedanke natürlich richtig, doch andererseits bringen verschiedene Textarten auch unterschiedliche Besonderheiten mit sich, die bei der Korrektur von Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik zu berücksichtigen sind.

 

Hier einige Beispiele verschiedener Textgattungen, die besonders häufig von uns korrigiert werden:

 

  • Bachelorarbeit
  • Masterarbeit
  • Diplomarbeit
  • Dissertation
  • Hausarbeit
  • Seminararbeit
  • Sachbuch
  • Roman
  • Artikel
  • Werbematerial
  • Flyer
  • Webseiten

 

Bei der Korrektur wissenschaftlicher Arbeiten muss man mit den besonderen Anforderungen an einen wissenschaftlichen Text vertraut sein. Beim Korrekturlesen eines Romans stehen dagegen andere Aspekte im Vordergrund, beispielsweise der korrekte Umgang mit den Satzzeichen beim Einsatz der wörtlichen Rede. Beim Korrigieren eines Sachbuches ist wiederum besonders auf die richtige und einheitliche Darstellung von Formeln oder Grafiken zu achten, wohingegen die sprachlichen Regeln bei Werbematerial durchaus auch einmal zugunsten künstlerischer Freiheit vernachlässigt werden können.

 

 

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Einen Text korrigieren

Der Korrekturleser achtet bei seiner Auseinandersetzung mit dem Text vor allem auf drei wesentliche Aspekte: Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik. An dieser Stelle möchten wir kurz erklären, wie sich diese drei Bereiche unterscheiden und welche Fehlerarten dabei häufig zu finden sind.

 

Rechtschreibung: Korrektur

Möchte man die Rechtschreibung korrigieren, so muss man natürlich die gültigen Rechtschreibregeln beherrschen. Im Mittelpunkt steht hier also die korrekte Schreibweise der im Text verwendeten Wörter:

 

  • Groß- und Kleinschreibung
  • Zusammen- und Getrenntschreibung
  • Orthografie

 

Hierbei muss man wissen, dass für manche Begriffe mehrere Schreibweisen zulässig sind. Der Korrekturleser muss dann darauf achten, dass diese innerhalb des Textes einheitlich geschrieben werden.

 

Grammatik: Korrektur

Vereinfacht gesagt geht es bei der Korrektur der Grammatik darum, das Zusammenspiel der verwendeten Wörter und Satzteile auf seine Richtigkeit zu prüfen. Hier einige Fehlerbeispiele:

 

  • Er machte sich Sorgen wegen dem Wetter (richtig: wegen des Wetters)
  • Marmor, Stein und Eisen bricht (richtig: brechen)
  • Die Hälfte aller Kinder spielen Fußball (richtig: spielt)
  • Er kaufte sich ein Auto mit entsprechenden Zubehör (richtig: entsprechendem)

 

Dies sind zugegebenermaßen sehr vereinfachte Beispiele. In Wahrheit sind die deutsche Grammatik sowie deren Korrektur sehr komplex.

Zeichensetzung: Korrektur

Die Korrektur der Zeichensetzung ist komplexer, als man auf den ersten Blick annehmen würde. Dazu zählen unter anderem folgende Aspekte:

 

  • Kommasetzung
  • Satzendzeichen (Punkt, Fragezeichen, Ausrufezeichen)
  • Anführungszeichen
  • Klammern
  • Bindestrich
  • Gedankenstrich

 

Möchte man einen Text hinsichtlich der Zeichensetzung korrigieren, werden wohl die Kommafehler in der Regel den größten Anteil einnehmen. Die Kommaregeln sind sehr komplex und stellen den Korrekturleser daher vor eine besonders große Herausforderung. Als Experte ist er jedoch in der Lage, den Überblick zu behalten und den Text zu verbessern.

 

 

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Arten der Textkorrektur

Grundsätzlich sollte sich die Art der Textkorrektur immer an den Wünschen und Bedürfnissen des Kunden orientieren. Man unterscheidet aber meist zwei verschiedene Leistungen, wenn es um das Korrigieren bzw. Verbessern eines Textes geht.

 

1. Korrektorat: Beim Korrektorat handelt es sich um das Korrekturlesen im engeren Sinne. Dabei wird der Text auf Fehler in den Bereichen Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik geprüft. Der Fokus liegt auf der Fehlerbeseitigung. Eine sprachliche oder inhaltliche Überarbeitung findet nicht statt.

 

2. Lektorat: Das Lektorat beinhaltet normalerweise die Leistungen des Korrektorats, geht aber noch darüber hinaus. Der Text wird nicht nur korrigiert, sondern auch sprachlich und ggf. inhaltlich überarbeitet. Je nach Angebot werden z. B. unrunde Formulierungen verbessert, verschachtelte Sätze entzerrt oder durch gezielte Eingriffe die Lesbarkeit optimiert. Ein wissenschaftliches Lektorat legt zudem den Fokus auf eine wissenschaftliche Ausdrucksweise und die Stringenz der Ausarbeitung.

 

Autor: Florian Kuntscher

 

 

 

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